April 30, 2018
In
Coaching, Fragen & Antworten, Kommunikation
Wie nehme ich ein „NEIN“ an?
Niclas Chamfort (1741 -1794):
„Die Fähigkeit das Wort „Nein“ auszusprechen, ist der 1. Schritt zur Freiheit.“
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Doch wie gehen wir mit dem „Nein“, das wir erhalten, um?
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Ein „NEIN“ bedeutet nicht, dass Sie oder Ihre Person abgelehnt wird. In der Regel wurde lediglich eine Ihrer Fragen, Bitten oder Forderung verneint. D.h. Ihr Gegenüber hat eine andere Meinung oder nimmt ggf. seine eigenen Bedürfnisse wahr.
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Was heisst „eigene Bedürfnisse wahrnehmen“: Keiner kann es allen „Recht machen“. Und wenn wir uns nur um andere kümmern, vernachlässigen wir unsere Wünsche, ggf. verlieren wir uns selbst und damit unser Selbstvertrauen, werden evtl. sogar krank.
Vielleicht hat der andere aus diesem Grund Ihre Bitte abgeschlagen?
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Ein „NEIN“ ist somit ein ganz normaler Vorgang, der durchaus seinen Sinn hat.
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Ein ständiger „Ja“-Sager verliert auch den Respekt seines Umfeldes. Der Mensch wird zum Spielball anderer, statt aktiv das eigene Leben in die Hand zu nehmen. Oftmals bezeichnen wir solche Menschen mit „er hängt seine Fahne in den Wind“, denn wir wissen nicht, welche Meinung er selbst hat.
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Also ein „Nein“ ist keine Katastrophe.
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„Was möchte der andere mit seinem „NEIN“ erreichen? Fragen Sie gerne auch nach, wenn Sie sich unsicher sind.
Und wie sind Ihre Bedürfnisse in diesem Moment? Was wünschen Sie sich?
Schauen Sie, ob es ggf. einen Kompromiss für Sie und den „Nein-Sager“ gibt.
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Die Fähigkeit ein „Nein“ zu akzeptieren und damit umgehen zu können, ist für Sie übrigens auch die beste Voraussetzung selbst „Nein“ sagen zu können.
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Viel Erfolg beim Ausprobieren wünscht Ihnen
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Ihre
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