Perfekt

Perfekt

Sind Sie schon vom „Perfekt -Virus“ angesteckt worden?
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Machen Sie alles, was Sie anfassen/Ihre Arbeit 150-200prozentig? Erledigen Sie alle Aufgaben selbst, um die Kontrolle zu behalten, da ein anderes Familienmitglied/Ihr Kollege/Team Mitglied die Aufgabe in Ihren Augen nicht so gut hinbekommt, wie Sie?
Oder die andere Ausrede: bis Sie jemanden die Aufgabe erklärt haben, können Sie es selbstverständlich viel schneller und besser gleich selbst bearbeiten?

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Fehler – niemals! Allein dieser Gedanke lässt Sie erschaudern?
Sie sind nie zufrieden, weil immer irgendeine Aufgabe/eine andere Arbeit auf Sie wartet? Alternativ, wenn Sie eine Arbeit erledigt haben, sind Sie nicht zufrieden, weil es ja immer noch etwas besser geht?

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Wie fühlen Sie sich mit dieser Perfektion?
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Wie fühlen Sie sich bei Entscheidungen? Können sich für etwas und gleichzeitig gegen etwas anderes entscheiden? Oder fällt es Ihnen schwer, weil sie vielleicht noch nicht alle Informationen zusammen haben und es noch etwas Besseres geben könnte?
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Wie gehen Sie mit sich selbst um? Vergleichen Sie sich? Sind andere besser als Sie? ….

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Wie geht es Ihnen im Umgang mit anderen Perfekten Menschen? Können Sie sich vorstellen, dass „das Perfekte“ anstrengend für andere ist?
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Ein Beispiel: fühlen Sie sich wohl in einem Haus, an dem alles seinen Platz hat und nichts verrückt werden darf?  Oder ein Garten, in dem jeder Grashalm gleich hoch geschnitten wurde, kein Blatt auf den Beeten liegt/liegen darf??
Fühlen Sie sich wohl in der Firma, wenn jeder Fehler sofort -und am Besten cora Publikum- thematisiert wird? Wenn eine Person in den meisten Situationen etwas besser weiss, als Sie und Sie/Ihre Arbeit korrigiert?

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Wie fühlt sich „Perfekt“ für Sie an?
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Doch wer entscheidet darüber, was perfekt bzw. „Nicht perfekt“ ist?
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Mein Tipp, um dem Virus zu entgehen: Sie haben wunderbare Fähigkeiten, wie z.B. in dem Sie sehr genau arbeiten können, eine gute Übersicht haben, gut planen…. Vielleicht könnten Sie das eine oder andere Mal diese Fähigkeiten nur dort nutzen, wo es wirklich wichtig ist und den Perfekt-Virus zwischendurch ‚mal zu Hause lassen.
Feiern Sie Ihre Erfolge- auch Teilerfolge. Wertschätzen Sie sich dafür, was Sie schon geleistet haben, anstatt nur darauf zu schielen, was Sie vielleicht noch erledigen wollen. Auch ein Gang in die Natur entspannt ungemein.

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In dem Sinne wünsche ich Ihnen einen wunderschönen September

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Ihre

Bettina Heise