Gedanken jagen
haben Sie schon mal Ihre Gedanken, die Sie pro Minute/Stunde haben, gezählt?
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Wenn Sie Lust haben, stellen Sie sich einen Wecker auf mindestens 30 min und schreiben Sie alles auf (ohne Wertung und ohne den Stift abzusetzen!), was Ihnen gerade durch den Kopf geht. Es ist eine spannende Erfahrung und gleichzeitig bekommen Sie Ihren Kopf frei.
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Ansonsten beobachten Sie einmal Ihre Gedanken:
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Was denken Sie?
Glauben Sie alles, was Sie denken?
Wie sind Ihre Gedanken gefärbt?
Haben Sie positive oder negative Gedanken?
Wie reden Sie in Gedanken mit sich?
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Wir denken 60-80.000 Gedanken am Tag. Das sind ca. 21.900.000-29.200.000 Gedanken pro Jahr!
Wenn Sie all Ihren Gedanken folgen wollten, wie soll das gehen?
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Viele Gedanken sind völlig unbewusst und kreisen um das, was in der Vergangenheit passiert ist, oder um das, was uns die Zukunft bringen könnte. Einige von uns lassen sich so gerne von Ängsten und Sorgen beherrschen, anstatt in der Gegenwart zu leben.
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Wann befinden wir uns in der Gegenwart? Wir leben im Hier und Jetzt.
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Ein Beispiel: Kennen Sie die Situation, in der Sie total versunken in einer Tätigkeit weilen, Spaß/Glück empfinden, in dem was Sie gerade tun? Sie nehmen Ihre Umwelt nicht oder nur kaum wahr. Sie sind konzentriert auf Ihr Tun, lassen sich nicht ablenken, haben Sorgen vergessen und spüren keinen Hunger oder Durst. Die Tätigkeit läuft von alleine.
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Aktuelle neurobiologische Forschungen haben herausgefunden, wenn wir unser Gehirn verändern, können wir unser Leben ändern: es geht darum Abstand zu bekommen zu den Gedanken; einem Gedanken zu widerstehen, wenn er kommt und uns mitnehmen will. Je achtsamer wir sind und je bewusster wir wahrnehmen, was wir denken und fühlen, umso besser gelingt es uns.
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Wir sind nicht unsere Gedanken, sondern wir haben Gedanken. Und damit können wir diese auch verändern/beeinflussen. Wir sind unseren Gedanken nicht ausgeliefert.
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Machen Sie sich gute Gedanken. Reden Sie gut mit sich, loben Sie sich. In schwierigen Situationen sprechen Sie sich Mut zu, so, wie sie es sonst anderen gegenüber tun würden. Kurz: verändern Sie Ihren inneren Dialog.
Und wenn Sie Ruhe brauchen, stoppen Sie Ihre Gedanken! Konzentrieren Sie sich z.B. stattdessen auf Ihre Atmung. Mit ein wenig Übung schaffen sie das!
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Unser Lebensglück beginnt oftmals im Kopf. Lernen Sie Ihre Gedanken, besonders das Grübeln zu unterbrechen.
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Bitte lassen Sie mich gerne wieder an Ihren Erfahrungen teilhaben. Ich freue mich auf Ihre Zuschriften.
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Herzlichst
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Ihre
Bettina Heise
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