Achtsamkeit ins Leben bringen
wir geraten manchmal in Situationen, in denen wir nicht weiter wissen/ all unsere bisherigen Lösungsmöglichkeiten versagen. Warum?
Unser Gehirn kommt von alleine nicht auf die Idee, neue Wege zu gehen:
denn es sucht vielmehr nach ähnlichen, bereits abgespeicherten Mustern des Erlebens, um diese wieder aufzurufen und somit auf die vorhandenen Lösungen zu zugreifen. Es aktiviert dann neuronale Bahnen, die zum Teil schon in der Kindheit entstanden sind und verstärkt diese durch jede Wiederholung sogar noch weiter.
Wie können wir die alten Denkspuren verlassen? Durch Achtsamkeit.
Gemeint ist damit die Fähigkeit, einen auf uns einwirkenden Reiz und unsere spontane Reaktion darauf , zu erkennen – also das Gehirn erst einmal abzubremsen, bevor es wieder den gewohnten Weg einschlägt.
Wer Achtsamkeit praktiziert, gewinnt den Freiraum mit klarem Geist aus einer Vielzahl von Handlungsoption zu wählen, statt einfach blind den eigenen Impulsen zu folgen.
So bekommen wir Zugriff auf unser komplettes Handlungsrepertoires.
Wer Achtsamkeit regelmäßig praktiziert, wird bereits nach acht Wochen Veränderungen feststellen (diese können sogar im Gehirn wissenschaftlich nachgewiesen werden!)
Was können wir jetzt tun? Ein Beispiel: aufgewühlte Emotion, wie zum Beispiel Angst und Ärger aber auch Stress sind u.a. mit raschen flachen Atemzügen und Herzklopfen verbunden. Da wir unseren Atem jedoch beeinflussen können, können wir auch unsere Herzfrequenz und somit unser Gefühl beeinflussen!
Wer z.B. langsam atmet, drosselt den eigenen Herzschlag und beruhigt somit das eigene Gemüt.
Übungen:
Bauchatmung: Legen Sie sich auf den Rücken oder setzen Sie sich auf einen Stuhl gerade aber nicht steif hin und schließen Sie die Augen. Legen Sie eine Hand auf dem Bauch. Konzentrieren Sie sich auf die Hand: spüren Sie, wie sie sich mit jedem Atemzug auf und ab bewegt. Wenn sie sich im Rhythmus des Ein- und Ausatmens hebt und senkt, machen Sie es richtig.
Die Auf- und Abbewegung sollte weder abrupt noch beeinflusst werden und muss nicht groß sein. Die Bauchdecke sollte sich wie ein Ballon anfühlen, der sich beim Einatmen leicht füllt und beim Ausatmen leicht entleert. Folgen Sie nun dem Atem, lassen Sie ihn einfach geschehen ohne ihn zu beeinflussen. Versuchen Sie in dieser Weise einige Minuten lang ganz bei Ihrem Atem zu verweilen. Wenn jetzt Gedanken kommen, lassen Sie diese einfach wieder ziehen und bringen Sie Ihre Aufmerksamkeit wieder zurück zum Atem.
Atemtreppe: verändern Sie den Atemrhythmus: zählen Sie beim Einatmen bis drei oder vier, danach zählen Sie beim Ausatmen bis sechs bzw. acht. Wiederholen Sie die Übung viermal.
Weitere Übungen gerne auf Anfrage!
Wir achtsam ist, kann bei allem Trubel um sich herum, innerlich zentriert sein und langfristig in Balance bleiben und so die eigenen Ressourcen bewusst einsetzen und die eigene Gesundheit erhalten
Wünschen Sie weitere Unterstützung? Dann lassen Sie uns telefonieren und oder auf einen Kaffee/Tee treffen.
Ihre
Bettina Heise
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