Heise Human Consulting | Führung
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Führung

Führung

Wir waren im Sommer auf einem Apfelhof in Südtirol. Wie uns die Inhaberin in den erzählte, plagten sie große Sorgen: ihr Mann war verunglückt und somit musste der gerade 23-jährige Sohn plötzlich und unerwartet den Hof mit all seinen Ländereien und Aufgaben incl. Mitarbeitern von jetzt auf gleich übernehmen.
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Der Sohn studierte Agrar-Wirtschaft. Was er nun brauchte, war Betriebswirtschaft und vor allem Menschenführung. Der Wunsch der Eltern war:  er sollte den Betrieb eines Tages übernehmen und in die Zukunft führen. Doch so plötzlich?
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Neben der Frage „Was will ich eigentlich?“, musste er sich mit seiner Mutter, der neuen Inhaberin auseinandersetzen: welche Ziele/ welche Visionen sollen erfüllt werden? Was möchten wir auf dem Hof erreichen? Soll der Hof weiterhin bestehen oder wollen wir verpachten/verkaufen? Ferienwohnungen: sollen diese gehalten werden? Müssen diese modernisiert werden? Fragen über Fragen für diesen jungen Mann.
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Und dann die Führung: es gab Angestellte auf dem Hof. Manche arbeiteten bereits jahrelang für die Familie, andere kamen nur zur Saison. Wie kann ein junger Mann Menschen führen? Welche Werte treffen ggf. aufeinander?
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Viele Führungskräfte, die zu mir kommen, haben Führung nie gelernt. Was bedeutet Führung?
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Es gehören mindestens zwei dazu: Eine Person, die führt und eine Person, die geführt wird/es zulässt. Und beide tragen Verantwortung für eine gelingende Führung: Wie wollen wir miteinander umgehen?  Welche Erwartungen haben beide Parteien aneinander?

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Idealerweise spürt man die Führung nicht, sondern beide Personen entwickeln sich immer weiter, wie beim Tanzen: je mehr Übung ein Paar hat, desto mehr Möglichkeiten entstehen. Alles andere ist für beide Parteien anstrengend.

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Meistens wird der beste Mitarbeitende als neue Führungskraft ausgewählt und damit wechselt das Aufgabengebiet von „die Arbeit erledigen“ hin zu „mich um meine Mitarbeitenden zu kümmern, damit diese ihre Arbeit gut ausführen können.“ Doch bereits dieser Rollenwechsel ist für viele ein Problem, denn die künftige Führungskraft hatte Aufgaben, die Sie nun delegieren muss, um selbst mehr Zeit für die Führung zu gewinnen. „Erledigen meine Teammitglieder diese Arbeit so, wie ich?“
Ein weiters Thema: Bedeutet Führung Einsamkeit? Oftmals fehlt der künftigen Führungskraft der Austausch und die Reflexion mit den Kollegen, besonders in belastenenden/ herausfordernden Zeiten.
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Die künftige Führungskraft darf für sich selbst klären: Habe ich Lust dazu, Menschen zu führen? Kann ich gut kommunizieren? Wie gehe ich mit Fehlern/Konflikten um? Oder fühle ich mich viel wohler als Facharbeiter ohne Führungsaufgaben? Welche Ziele verfolge ich/welche Ziele hat das Team? Wie gehe ich mit Stress um? Wie sorge ich für mich? Wie führe ich mich selbst? Und vieles mehr….
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Haben Sie Fragen zur Führung? Möchten Sie unterstützt werden? Dann rufen Sie mich gerne an.
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Ihre
Bettina Heise

 

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