Juli 31, 2024
In
Coaching, Empathie, Führung, Mentaltechniken, Resilienz, Veränderung
Gedankenkarussell
Was denken Sie? Wie denken Sie?
.
Eine kleine Übung:
Bitte schauen Sie sich die Zitrone oben im Bild an: und nun schneiden Sie die Zitrone in Gedanken auf und beißen Sie herzhaft in das Stück saure Zitrone…..
.
Was ist bei dieser Vorstellung passiert?
.
Haben Sie „NEIN“ gesagt und Ihr Gesicht zu einer Grimasse verzogen?
Oder haben Sie auf der Zunge die schöne Säure der Zitrone gespürt? Vielleicht an eine Limonade oder die letzte Party mit Tequila gedacht?
..
.
.
Sie kommen in einen Stau…. Was/wie denken Sie?
.
Ärgern Sie sich darüber, warum Sie ggf. nicht eine andere Strecke gefahren sind, und der ganze Tag ist nun hinüber?
Oder freuen Sie sich über die Zeit, die Sie gewonnen haben, in der Sie in Ruhe die Radiosendung oder Ihre Lieblingsmusik hören können? Auf Reisen freue ich mich, wenn im Stau mein Mann fährt, denn dann kann ich in Ruhe in meinem Buch weiterlesen.
.
.
Beruflich:
Denken Sie, dass Ihre Arbeit Stress ist? Was genau stresst Sie?
Oder denken Sie, dass die Arbeit auch positive Aspekte hat?
.
Zum Beispiel: Sie haben viele soziale Kontakte, Sie verdienen hiermit das Geld sowohl für Ihren Lebensunterhalt als auch für Ihre Hobbys… und unterschätzen Sie bitte nicht die Struktur, die Arbeit gibt. Für viele ist eine gute Tagesstruktur eines der wichtigsten Bedürfnisse. Wenn diese plötzlich wegfällt, zum Beispiel bei Verlust des Jobs, fallen viele Menschen in ein großes Loch.
.
.
Diese Beispiele sollen aufzeigen, dass Sie denken und die Gedanken steuern können und nicht das Sie Ihre Gedanken sind und Sie damit diesen ausgeliefert sind.
Dazu gehört auch, dass wir alte Glaubenssätze über uns und/oder andere loslassen dürfen: Bsp.: statt einem „ich schaff das nicht“ könnte ein „ich habe schon so viel geschafft und es wird täglich mehr..“ werden.
.
.
.
Dazu eine kurze Geschichte: Kennen Sie die Geschichte von den zwei Wölfen?
Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn am Lagerfeuer von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt.
.
Er sagte: „Mein Sohn, der Kampf wird von zwei Wölfen ausgefochten, die in jedem von uns wohnen. Einer ist böse. Er ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen, der Schmerz, die Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, die Schuld, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego.
.
Der andere ist gut. Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, die Demut, die Güte, das Wohlwollen, die Zuneigung, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube.“
.
Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach, und fragte dann: „Welcher der beiden Wölfe gewinnt?“
,
Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.“
KSL
August 3, 2024 at 1:02 pmLiebe Bettina, die Geschichte der 2 Wölfe gefällt mir gut.
Ich hatte eben die Situation mich für meine eigenen Bedürfnisse entschieden zu haben und habe kurz gezweifelt, ob ich nicht doch der anderen Person hätte folgen sollen….nein alles gut so wie ich für mich entschieden habe.
Über Stau oder andere Wartezeiten ärgere ich mich schon lange nicht mehr, ich nutze die Zeit für mich.
Und was die Zitrone angeht…….hat sofortige Speichelproduktion angeregt : )
LG
AB
August 4, 2024 at 10:48 amLiebe Bettina, …..Dein neuer Block ist toll und hat mich nochmal zum Nachdenken inspiriert Die Vorstellung einen Wolf zu füttern ist ein toller Gedanke!!!!!
Liebe Grüße und einen sonnigen Tag von AB