„Neinsagen“ fällt schwer?

„Neinsagen“ fällt schwer?

Neulich beim Einkaufen:
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Mann: Du hast doch morgen Geburtstag.
Frau: Ja.
Mann: Da weiß ich ja, wohin ich morgen gehe.
Frau: Ich weiß nicht, ob ich da bin.
Mann: Zum Kaffee bist du sicher da.
Frau: Wer weiß, was kommt.
Mann: Ach, ´mal eben für eine Stunde. Hast Du Kuchen?
Frau (schon ungeduldiger): Ich habe abends Gäste!
Mann: Ich kann welchen mitbringen. Bis morgen.

Frau wendet sich ab zu einer anderen Frau…

Frau 2: Du bist halt nicht da und fährst auch Dein Auto weg.
Frau: Wohin kann ich gehen?
Frau 2: Zu jemand, den du abends eingeladen hast.
Frau: Kann ich zu Dir?
Frau 2 wird rot: …….

So könnte es unendlich weitergehen…..und alle Beteiligten sind „unglücklich.
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Warum fällt es uns so schwer „NEIN“ zu sagen?
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Meistens höre ich nachstehende Gründe:
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„ich will den anderen nicht verletzten“
„ich will es mir mit dem anderen nicht verderben“
„ich brauche die Harmonie“
„…daß wäre unhöflich“
„Ich will nicht egoistisch sein“
…
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Was ist passiert in obigem Fall? Es wurde statt deutlich „nein“ zu sagen, mögliche Gründe vorgeschoben. Die wiederum werden überhört bzw. es wurde über die Gründe gesprochen…
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Sage ich jedoch nicht „nein“, lande ich in der Harmoniefalle und werde ggf. auch für die Vorhaben anderer eingesetzt.
Ich selbst und meine Ziele bleiben damit auf der Strecke.
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Ein „Nein“ hätte für Klarheit gesorgt. Und dieses Nein kann ich auch so einfach stehen lassen.
Statt: ich weiß nicht, ob ich da bin: „Nein, es passt nicht.“ „Nein, ich möchte nicht.“ Oder
alternativ: „Nein, komm doch gerne nächsten Samstag um 15.00 Uhr.“

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„Nein sagen“ zu können, ist eine Fähigkeit, die Respekt verschafft. Und das tut gut.
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Der Empathische Umgang mit uns selbst schützt uns vor Selbstüberforderung und Hilflosigkeit, beugt dem Stress und in schweren Fällen auch dem Burnout vor.
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Wie wir Empathie lernen? Indem wir täglich üben in uns hinein zu spüren und zu fühlen, wie es uns eigentlich geht und was wir in einer bestimmten Situation brauchen. Je besser wir mit uns umgehend können, um so mehr wächst dann auch das Verständnis für die Bedürfnisse anderer.

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Probieren Sie es aus!
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Viel Erfolg wünscht Ihnen

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Ihre

Bettina Heise